FRAUEN IN DER BAUBRANCHE
Wir haben sie daher gebeten, ein paar persönliche Fragen zu beantworten und ihre Sicht der Dinge aus Perspektive einer Frau, Mutter und Geschäftsführerin zu schildern.
Links im Bild: Mag. Lisa Schilowsky-Käfer
Schily Tipp
Du willst mehr leitende Frauen der STARK Gruppe kennenlernen? Dann klick hier rein und schaue dir an, was sie zum Thema Chancengleichheit und Female Empowerment zu sagen haben:
#FRAUTHENTISCH
WAS HAT DICH IN DIE BAUBRANCHE GEBRACHT?
Mein Weg war bereits gepflastert, und zwar durch meine Familie! Ich bin in unserem Familienbetrieb aufgewachsen, unser Baumarkt war für mich von Kleinauf schon fast ein zweites Zuhause. Viele Mitarbeiter sind für mich Familie, weil ich sie beinah mein ganzes Leben lang kenne. So war mein Werdegang ein ganz organischer und natürlicher. Keine Frage: dieses Unternehmen liegt mir natürlich ganz besonders am Herzen. Ich freue mich deshalb jeden Tag aufs Neue, mich Herausforderungen zu stellen und für unsere große Familie zu kämpfen. Seit Sommer letzten Jahres führe ich die Familientradition fort: mein Mann Christoph und ich haben das Geschäft von meinem Vater übernommen und leiten es seither mit alten Werten und Leidenschaft, aber frischem Wind und Ideen.
WIE ERLEBST DU, DASS ES SICH UM EINE MÄNNERDOMINIERTE BRANCHE HANDELT?
Es ist nicht zu leugnen, dass vor allem in höheren Positionen großteils Männer tätig sind. Es ist mir ein Anliegen, Frauen zu fördern und dabei zu beweisen, dass es sehr wohl möglich ist, das Mama-sein und die eigene Karriere in einer gesunden Balance zu leben.
WAS HAT DICH AM MEISTEN ÜBERRASCHT, NACHDEM DU TEIL DIESER BRANCHE WURDEST?
Es hat mich bereits vor Jahren überrascht – und das Gefühl hat sich bis heute gehalten – dass trotz Förderung, Bemühung und Anreizen leider nach wie vor sehr wenige Frauen in Führungspositionen tätig sind. Umso schöner ist es zu sehen, dass sich die STARK Gruppe für die Sache der Frau engagiert.
WAS SIND HERAUSFORDERUNGEN UND CHANCEN, UM DIE DIVERSITÄT IM BAUWESEN ZU VERBESSERN?
Die größten Herausforderungen für mich sind jene, die nicht von heute auf morgen bewältigt werden können, nämlich konservative Muster aufzubrechen und neue Wege einzuschlagen. Diese Vorsätze müssen immer wieder aufs Neue angegangen und mit Vehemenz durchgesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist die Sicherstellung der Kinderbetreuung – ein extrem wichtiges, aber auch sensibles Thema, um Frauen wieder mit einem guten Gefühl in die Arbeitswelt zurückzuführen. Außerdem muss die Verantwortung in den eigenen vier Wänden gerecht verteilt werden – aber das ist natürlich ein privates Thema. Nur so können Frauen wirklich entlastet und unterstützt werden. Keine Frau soll den Druck spüren, sich zwischen Karriere und Familie entscheiden zu müssen.
Die Chancen, die dabei entstehen, sind mehr Sensibilität und Feingefühl dem Thema gegenüber. Mehr Frauen einzusetzen, bedeutet auch mehr Empathie, Kreativität und den Blick über den Tellerrand – Dinge, von denen die Branche manchmal etwas mehr gebrauchen könnte.
Beratung zum Thema bekommst du von unserem Experten:
Rene Havel
Tel.: +43 2635 626 29-180
Mail: r.havel@schilowsky.at
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